LEADER-Projekte
Unsere Vision von der Entwicklung des Hufeisens spiegelt sich in unseren Handlungsfeldern und Zielen wider.
Um diese zu realisieren, entwickeln und setzen wir Projekte um. Alle Projekte lassen sich mindestens einem Handlungsfeld zuordnen, viele nutzen zudem der gesamten LEADER-Region.
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Steckbrief
Projektträger: Trägerverein für die Ehem. Kirche in Hagen a.T.W. e.V.
Zeitraum: ab 2023
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Kath. Kirchengemeinde Belm
Zeitraum: ab 2023
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Heimatverein Hagen
Zeitraum: ab 2023
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Ruller Haus e.V.
Zeitraum: 2024
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
- Errichtung eines Gerätehauses zur Unterbringung der Trainingsgeräte für den Leichtathletikbereich und dem Kinderfußball mit Ökofundament
- Anschaffung von drei Mährobotern zur energieschonenden/düngereduzierenden Pflege der Rasenanlage und der Vermeidung des Überfahrens des Tartanbelages durch einen Aufsitzmäher
- Anschaffung einer Hochsprunganlage zur Attraktivitätssteigerung des Leichtathletikbereiches
- Anschaffung von vier Toren für Gehfußball
- Anschaffung von Minitoren zur Umsetzung der neuen Spielform im Kinderfußball
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Steckbrief
Projektträger: Hagener Sportverein von 1920 e.V.
Zeitraum: 2024
Handlungsfeld: Sozialraum
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Steckbrief
Projektträger: Hagener Sportverein 1920 e.V.
Zeitraum: 2024
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde
Zeitraum: 2024
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Hospizverein Hagen a.T.W e.V
Zeitraum: 2024
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Förderverein "Kirche mitten im Ort e.V."
Zeitraum: 2024 / 2025
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
500 Jahre Ehemalige Kirche St. Martinus Hagen a.T.W.
Das Wahrzeichen der Gemeinde Hagen a.T.W., der Kirchturm der ehemaligen Kirche St. Martinus, wurde im Jahr 1523 erbaut und wird in diesem Jahr 500 Jahre alt. Der Trägerverein für die Ehemalige Kirche in Hagen a.T.W. e.V. organisiert zu diesem Jubiläum in Zusammenarbeit mit dem HVH, der Kirchengemeinde St. Martinus und der Hochschule Osnabrück eine Ausstellung über die Kirche, deren Geschichte und Entwicklung sowie der heutigen Nutzung. Die Ausstellung findet vom 11. - 27. August 2023 statt. Die Vernissage ist am 11.08.2023.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück werden im Rahmen eines Studierendenprojektes Augmented Reality-Anwendungen in die Ausstellung implementiert. Die Idee ist, Kunstgegenstände oder Exponate, die sich einmal in der ehemaligen Kirche befunden haben, virtuell wieder an ihren alten Platz zu setzen. Für Ausstellungsbesucher ohne Handy oder Smartphone soll ein Tablet zur kostenlosen Ausleihe angeschafft werden. Hierauf soll auch eine Animation zur Kirchenbaugeschichte erstellt werden, anhand derer den Besuchern die Baugeschichte zeitgemäß nahegebracht wird. Das Tablet soll auch nach der Ausstellung für diesen Zweck für weitere Kirchenführungen zur Verfügung stehen. Zur weiteren Wissensvermitlung ist ein Handy-App und eine Veröffentlichung auf der Website der Kirchengemeinde geplant. Zum anderen wird in Kooperation mit dem Heimatverein, der sich auch in die Ausstellung einbringt, ein Buch über die 500-jährige Geschichte erscheinen. Zum 50. Weihetag der „neuen“ Martinuskirche soll ein Kirchenführer erscheinen, der kompakt und leicht verständlich die Besonderheiten der Kirche beschreibt.
Die Ausstellung und das Buchprojekt werden beworben. Hierzu wird ein gemeinsames Logo 500 Jahre ehemalige Kirche und 50 Jahre „neue“ Kirche entworfen. Am Kirchturm soll ein Werbebanner auf das 500-jährige Jubiläum hinweisen. Die öffentlichen Medien und Social Media werden in die Werbung eingebunden. Die vorgesehenen Aktionen werden zudem in eine Reihe von Veranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum der „neuen“ St. Martinuskirche eingebunden.
Außengestaltung Kolumbarium St. Josef in Belm
2022 wurde die Kirche St. Josef teilweise in ein Kolumbarium umgewandelt. Neben der Möglichkeit Urnen beizusetzen, bleibt die Kirche weiter als Kirchenraum erhalten und ist somit ein Ort der Lebenden und Toten, und zwar überkonfessionell. Angehörigen einer christlichen Glaubensgemeinschaft steht das Kolumbarium für Beisetzungen offen, anderen Glaubensgemeinschaften nach Einzelfallentscheidung.
Für die Angehörigen ist der klassische Friedhof nicht nur ein Ort der Trauer, sondern immer auch ein Ort der Begegnung. Damit das Kolumbarium auch diese soziale Aufgabe wahrnehmen kann, soll die Aufenthaltsqualität im Umfeld des Kirchengebäudes verbessert werden. Der Außenbereich soll ein Ort für Gespräche und Begegnungen sein. Vorgesehen ist eine naturnahe Bepflanzung, die sich jahreszeitlich verändert und entwickelt und im Herbst vielleicht auch Früchte zum Verzehr anbietet. Daneben sollen ansprechende Sitzmöglichkeiten angeboten werden, um auch älteren Besucher:innen gerecht zu werden. Daher werden zwei Behindertenparkplätze geschaffen und die Gestaltung der Außenanlagen wird barrierefrei umgesetzt. Die Außenanlagen verbinden 3 wesentliche Gebäude der Kirchengemeinde (Kolumbarium/Kirche, Pfarrhaus und Kindertagesstätte) miteinander und stellen so einen zentralen, generationenübergreifenden Treffpunkt in der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde dar. Da die Kindertagesstätte neben der Kirche die Parkplätze der Kolumbariumskirche mit nutzt, wird ein Verbindungsweg vom Parkplatz zur Kindertagesstätte angelegt, so dass die Kinder nicht mehr über die Straße gehen müssen. Wir schaffen zusätzliche Angebote im Sinne des Klimaschutzes durch Fahrradstellplätze sowie Impulse für einen Ort der Begegnung.
Das Kolumbarium wird den menschlichen Bedürfnissen nach der sich veränderten Beerdigungskultur gerecht. Das Projekt soll das gemeinschaftliche Engagement stärken und im Sinne eines offenen und lebendigen Treffpunkts Menschen vernetzen.
Kulturhistorisches Seilbahnprojekt
Mitte 1936 bis Anfang 1938 wurde vom Kalksteinbruch in Holperdorp über Hagen bis zur Endladestation an der Hütenbahn in Ohrbeck am Augustaschacht eine Drahtseilbahn errichtet. Mit der Seilbahn wurde der abgebaute Kalk zum Augustaschacht transportiert. Nach rund 35-jähriger Nutzung wurde die Seilbahn im Jahre 1972 demontiert.
Nun soll dieser kulturhistorisch bedeutsame Betrieb der Seilbahn wieder erlebbar gemacht werden. Zu diesem Zweck soll eine originalgetreue Nachbildung einer Stütze in einer Höhe von rund 4,7 Metern errichtet werden. Zudem soll eine Infotafel und eine überdachte Sitzmöglichkeit aufgestellt werden. Ein „Blickrohr“ soll den früheren Steinbruch in Holperdorp fixieren. Eine zweite Infotafel soll an der noch als Bauwerk bestehenden Zwischenstation der Seilbahn aufgestellt werden. Zudem sollen zwei Obstbäume gepflanzt werden. Neben der Kulturhistorischen Bedeutung dieses Projekts profitiert auch der Tourismus der Hufeisen-Region durch ein weiteres Ausflugsziel.
Konzertreihe im Ruller Haus
Seit 20 Jahren steht das Ruller Haus in Wallenhorst für gehobenen Musikgenuss. Anlässlich des 20. Jubiläums plant der Trägerverein drei besondere Konzerte mit herausragenden Musikern, die aus Kostengründen bisher nicht engagiert werden konnten. So soll im Oktober 2024 ein Klassikkonzert mit dem Ensemble „Fin de Siècle“ rund um den 1. Konzertmeister des Osnabrücker Symphonieorchesters Michal Majersky stattfinden. Außerdem sind im Mai 2024 und im Februar 2025 zwei Folkkonzerte geplant, zum einen mit John Doyle und Mick McAuley, zwei bedeutenden Vertretern des Irish Folk, und zum anderen mit den vier Preisträger:innen der Young Scots Trad Awards.
Mit diesen Sonderkonzerten möchte der Verein seine Stellung als Haus für Kultur und Begegnung im Osnabrücker Land festigen. Die Folkkonzerte sollen zudem verstärkt ein jüngeres Publikum auf das Angebot des Ruller Hauses aufmerksam machen. Zu guter Letzt ermöglicht das Ruller Haus durch seine barrierefreie Gestaltung Menschen mit Behinderungen kulturelle Teilhabe.
Ergänzung der Hagener Tartanbahn
Der Sportplatz des Hagener SV ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Sportbegeisterten in der Kirschgemeinde und darüber hinaus. In den vergangenen Jahren hat der Verein bereits eine Tartanbahn angelegt, nun soll die Anlage durch verschiedene Maßnahmen weiter aufgewertet werden:
Die Neuerungen ermöglichen es dem Hagener Sportverein, sein umfangreiches Angebot weiter auszubauen und neue Mitglieder aus verschiedenen Altersklassen zu generieren. Die Anlage – die schon jetzt ein Anziehungspunkt für Sportler:innen aus den benachbarten Ortsteilen und Gemeinden ist – gewinnt dadurch weiter an Attraktivität und dürfte zusätzliche Nutzer:innen anziehen. Nicht zuletzt profitieren auch die Schüler:innen des angrenzenden Schulzentrums, denen die Anlage ebenfalls zur Verfügung steht.
Kioskerweiterung im Hagener Sportzentrum
Im Sportzentrum des Hagener SV kommen regelmäßig Sportfans zusammen. Damit die Anlaufstelle auch weiterhin attraktiv bleibt, soll der Komplex weiter aufgewertet werden. Nachdem bereits ein entsprechendes Projekt zur Ergänzung der Tartanbahn bewilligt wurde, kommt nun die Erweiterung des Kiosks hinzu. Dieser dient den Besucher:innen an den Wochenenden zur Verpflegung und nimmt eine bedeutende Stellung im generationsübergreifenden sozialen Miteinander ein, das mit dem Projekt nachhaltig gefördert werden soll. Darüber hinaus ermöglicht die Erweiterung den Umstieg von Einmal- auf Mehrweggeschirr – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Neue Beleuchtung für Christuskirche
In Belm dient die Christuskirche während Gottesdiensten, Konzerten und Festlichkeiten als Ort der Begegnung. Zukünftig erstrahlen diese Veranstaltungen und die Kirche selbst im Innern in einem neuen Licht, denn das Projekt zur Erneuerung der Beleuchtung wurde nun bewilligt. Damit wird der große gesellschaftliche Nutzen des sakralen Baus für die Kirchenbesucher:innen untermauert. Neben dem ästhetischen Aspekt wird mit dem Tausch alter Lampen mit schlechter Energiebilanz gegen LED-Leuchtmitteln auch auf mehr Nachhaltigkeit gesetzt.
Begegnungsort am Waldfriedhof
Nach der Projektbewilligung können auf dem Waldfriedhof in Hagen die Friedhofskapell und das Kolumbarium durch einen Begegnungsort ergänzt werden. Der Hospizverein a.T.W. möchte damit Trauernden einen Raum geben, um sich mit Trauer, Abschiednehmen und Sterben auseinanderzusetzen und Ruhe zu finden. Zugleich soll örtlichen und überörtlichen Gruppen generations- und religionsübergreifend eine Möglichkeit des Dialogs eröffnet werden.
Pavillon auf der Pfarrwiese
Zentrale Begegnungsorte sind das Herz dörflicher Gemeinschaften. Im Ortsteil Belm-Icker fehlte eine solche „definierte Ortsmitte“ als Kristallisationspunkt des Gemeinschaftslebens. Mit einem multifunktional nutzbaren "Raum der Begegnung" auf der Pfarrwiese entsteht nun eine interaktive, lebendige und generationenübergreifende Begegnungszone. Dafür beantragte der Förderverein Kirche mitten im Ort e.V. die Mittel für einen „Holz-Pavillon“ mit mobilen Sitzmöbeln, Abstell- und Technikraum. Jung und Alt, Alteingesessene und Zugezogene, Bekannte und Geflüchtete sollen hier zusammenfinden – beim Boulen, Grillen, im gemeinsamen Kräutergarten oder einfach zum Gespräch. So sollen neue Kontakte entstehen und die Gemeinschaft insgesamt gestärkt werden. Der Zugang wird barrierefrei sein, der Pavillon bietet gleichermaßen Schutz vor Sonne und Regen.